Gott ist ein Mensch!

 

Das ist die gute Botschaft. Frohe Weihnachten.

29 Antworten auf „Gott ist ein Mensch!

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  1. Erst einmal vielen Dank. Ich kenne mich in der Bibel sehr gut aus.
    Von der legendären Gestalt Christi mal abgesehen, der mir dort begegnet.
    Ich meine aber was anders. Ich frage mich, warum ich diesem „Menschengott“ und diese unvergesslichen Gestalten wie König David, Daniel, Jonathan, Ester Ruth Rachel nie auf auf der Strasse begegne.
    Besonders jetzt zur „Weihnachtszeit.“ Da müsste man diesen Menschen doch auf Schritt und Tritt begegnen.
    Vielleicht versuchen Sie es selbst einmal, Gott zu finden, indem Sie einen Spaziergang durch Ihre Strassen machen und teilen mir dann mit, wo Sie einem solchen „gottgewordenen“ Menschen aufgetrieben haben.

    Auf eine Predigt dieser staatlichen Religionsbeamten, denn sie werden von unseren Steuern bezahlt, (ich meine nicht die Kirchensteuer) kann ich gut verzichten.

    „Ich habe von niemanden unter euch Silber oder Gold oder Kleidung begehrt.“
    Apostelgeschichte 20,33. Jesus war Zimmermann und lebte von seiner Hände Arbeit.

    1. Vielen Dank für die guten Wünsche. Allein, wenn ich nach Israel oder Palästina schaue, sieht es eher nach einem „unheiligen“ Abend aus.
      Für mich scheint Gott seit Lichtjahren in Urlaub zu sein.

      1. Gott ist nicht überall, aber auch nicht nirgends. Es kommt imho ebenso drauf an, ihre Präsenz zu bemerken, wenn sie da ist, wie darauf, ihre Abwesenheit zu beklagen, wenn sie nicht da ist.

  2. Liebe Anja Schrupp, Sie mögen ja recht haben – ab und zu ist er schon da. Dann legt er ein paar Arbeitstage ein. Er sollte sich jedoch öfter dort zeigen, wo er dringet gebraucht wird.
    Zum Beispiel in Westafrika. Oder in Syrien. Und den Soldaten weltweit, die meinen durchTöten von Menschen andere zu beschützen zu können, sollte er den Garaus machen. Krieg erzeugt Krieg. Nichts anderes.
    Unterm Weihnachtsbaum kann er dann ruhig durch Abwesenheit glänzen.

  3. Entschuldigung ! Antje und nicht Anja. Aber Anja klingt auch gut.
    Nochmals auf die Anwesenheit Gottes zu kommen, er sollte sich an der „Front“ aufhalten und nicht bei kleinen Unfällen, obwohl es ganz nützlich ist, wenn er einen Schutzengel sendet, damit ich als Fahrradfahrer nicht vom Laster überrollt werde.

  4. Ich habe mal an der Uni von einem (katholischen) Proffessor gehört: Gott ist wie der Mensch. Und in der Christmette heißt es ja: Gott ist ganz Mensch geworden.
    Mit Gott ist ein Mensch kann ich weniger anfangen.

  5. Hm: Vielleicht nicht: Gott ist ein Mensch. Das provoziert die Frage: Welcher ist es denn, und wo finde ich ihn. Aber ich glaube, das sollte der Satz auch gar nicht ausdrücken.

    Sondern: In jedem Menschen kann man Gott erkennen. Denn jeder Mensch ist Gottes Ebenbild.
    Und die Frage ist dann nicht: „Wann kommt der endlich und räumt z.B. mit IS auf?“ Sondern: „Wann endlich erkennen z.B. die IS, dass sie sich an Gottes Ebenbildern vergreifen, also an Gott selbst?“

    Ganz spannend wird es dann, wenn man den Fokus nicht auf Angehörige einer offen totalitären Vereinigung legt, sondern selbstkritisch fragt: was man tut, wenn unschuldige zivile Kinder Kollateralschäden in einer als gerecht empfundenen „Hilfsaktion“ werden. Oder wenn man daran denkt, was diese Fragestellung angesichts der Zahlenbilanzen im Konflikt zwischen Israel und Palästina a) aussagt und b) welche in sich logische Folge für den Friedensprozess (bzw. dessen Torpedierung) dies hat.

    Was würde es für die Welt bedeuten, wenn sich der Gedanke durchsetzt: Wer einen Menschen ansieht, der sieht Gott an.
    Wer ein hilfloses und schutzbedürftiges Baby ansieht, der sieht Gott an.
    Wer einen dementen Greis ansieht, der sieht Gott an.
    Wer einen Straftäter ansieht, der sieht Gott an.

    Wie müsste Altenpflege dann aussehen?
    Dürfte es noch die Todesstrafe geben irgendwo auf der Erde?
    Darf man Waffen exportieren, mit denen auf solche Ebenbilder Gottes geschossen wird?
    (Manchmal muss man solche Ebenbilder aber schützen!)
    Darf das Arbeitsplatzargument bei Waffenexporten auch nur die geringste Rolle spielen?

  6. @Antje Schrupp
    „Gott ist ein Mensch“ –
    dann hätten wir in der Tat einen („1“?) Menschen, der „Gott ist“, anders ist das sonst nicht zu verstehen, was nun widerum ich dann überhaupt nicht verstehe, nicht verstehen kann un auch nicht will.
    Es ist mir zu kurz, zu plakativ und damit sehr leicht verwerfbar, wie eben mit allen abgelaufenen Plakaten.
    Ich verstehe als aktiv nichtreligiöses menschliches Lebewesen meine zum Teil hochreligiöse (und deshalb von mir sehr geschätze und das auch im Echo erfahrene) Verwandtschaft vielmehr so, wie diese vor, neben und damit auch in mir leben:
    Gott ist in Ihnen,
    ist „die Menschen“,
    und nicht
    „ist ein Mensch“ …

    Irene
    24. Dezember 2014 um 14:47

  7. sorry, bei
    Irene
    24. Dezember 2014 um 14:47
    Wurde der Text verschluckt, es sollte dieser dort stehen:
    Ich fühle das guit nach, was du da gesagt hast, in aller Vorsicht, Rücksicht und Draufsicht:
    Mit Konsequenz.

  8. Dazu passt das, was mir am Heiligen Morgen dieses Jahres durch den Kopf ging, ich habe es auf facebook geteilt und veröffentliche es jetzt auch noch einmal hier:
    Alle Jahre wieder – in der Zeit vor Weihnachten, wurde ich traurig. Ich habe schon bitterlich weinend im Gottesdienst am 1.Advent gesessen, und mich gefragt, was wir hier tun, wenn wir dieses Fest feiern und uns an die Geburt Jesu Christi in einer dunklen Winternacht erinnern. Heute ist daraus diese Weihnachtsbotschaft geworden, die ich mit Euch teilen möchte:
    Mehr als 2000 Jahre ist es her, das Jesus mit seiner Weisheit und seiner Botschaft unter uns weilte. Daran erinnern wir uns einmal im Jahr, beschenken uns gegenseitig, essen, trinken, ruhen bestenfalls ein wenig aus, viele von uns erliegen aber auch dem Rausch von Konsum, Lärm und Geflimmer, der die Besinnlichkeit dieser dunklen weihevollen Tage überdeckt. Die Botschaft von Jesus Christus ist schnell wieder vergessen. Ewig haben die Menschen auf einen Heiland gewartet. Dann war er da, und es fiel ihnen schwer, seiner Botschaft zu glauben: Ich bin das Licht der Welt. Ich bin der Sohn Gottes. Am Ende musste er sterben und blieb doch bis heute unter uns.
    Und was tun wir jetzt, wenn die Festtage vorüber sind? Warten auf den nächsten Heiland, der die Welt rettet, während wir uns klein und nutzlos fühlen und deshalb einfach so weiter machen wie immer?
    Die Botschaft, die ich vernehme, und das von Jahr zu Jahr deutlicher und weniger allein, ist diese:
    WIR SIND DAS LICHT DER WELT! WIR SIND KINDER GOTTES, GENAU WIE JESUS, ALLE, JEDE UND JEDER VON UNS!
    Wir alle tragen in uns die Göttlichkeit, wir sind Teil des Großen Ganzen und es ist Teil von uns und mit Ihm verbunden, ob es nun Gott, Tao, Großer Geist, Allah, Matrix oder wie auch immer heißt!
    Wir haben verlernt, das zu spüren und deshalb wissen wir es nicht mehr, und mühen uns damit ab, daran zu glauben oder es zu leugnen, und leben in Angst.
    Alles Leid unserer Welt entsteht aus Angst, und Angst herrscht da, wo keine Liebe ist. Die Liebe aber ist die göttliche Energie an sich, die liebevolle Absicht des Geistes durchdringt uns ganz und gar und kann uns fühlen lassen, wie geborgen wir in ihr sind, wie leicht alles sein kann, was für schöpferische Kräfte sich in uns und unseren Gedanken verbergen und wie viele solcher Lichtwesen wir sind!
    Das einzige, was wir tun können, um die liebevolle göttliche Kraft wieder in uns zu erwecken, ist, uns ihrer wieder bewusst zu werden. Nicht versuchen zu glauben, sondern ab und zu innehalten und bewusst wahrnehmen, dass da mehr um und in uns ist, als die materielle Welt.
    Auch diese ist göttlicher Natur, Mutter Erde ist unsere Heimat und nährt uns, auch all die Energie, die wir zu nutzen gelernt haben, stammt von ihr oder aus dem Kosmos, der uns durch die Sonne am Leben hält. Wir sind durch unser Leben auf der Erde an ihre Naturgesetze gebunden, aber wir sollten lernen, sie als lebendiges Wesen zu betrachten und als unsere Heimat nicht nur zu benutzen, sondern uns auch liebevoll um sie zu sorgen. Sie gibt uns alles, was wir brauchen, wir aber nehmen mehr. Wenn wir uns wieder bewusst werden, dass wir alles bekommen, was wir brauchen, müssen wir nicht aus lauter Angst, nicht genug zu bekommen, mehr und mehr und mehr produzieren. Wenn wir liebevoll an unsere Mutter Erde denken, wird es uns auch zuwider sein, sie mit Müll zu überhäufen und die Böden zu vergiften. Wenn wir jeder wieder damit anfangen, wann immer wir können, bewusst aus der Perspektive der Angst in die Perspektive der Liebe zu wechseln, uns unserer Göttlichkeit und somit der Unendlichkeit unseres Wissens und unserer Möglichkeiten bewusst zu werden und diese zur Gestaltung des zukünftigen Lebens auf dieser Erde zu nutzen, dann stehen uns wunderbare Zeiten bevor! Der Wandel ist schon im Gange, das Bewusstsein und die Fähigkeiten der einzelnen zur Wahrnehmung der spirituellen zweiten Realität nimmt zu. Und ich versichere Euch, man braucht dazu keine besonderen Fähigkeiten, denn wir alle sind damit geboren. Wenn wir das wissen, können wir es auch spüren. Schließt ab und zu die Augen und schaut auf den Bildschirm hinter Eurer Stirn, er zeigt Euch alles, was ihr wissen müsst. Der eine sieht dort Bilder, der andere bekommt besondere Gedanken und Eingebungen, der nächste hört Besonderes – jeder von uns hat seine eigene Art der Wahrnehmung. Beobachtet Eure Kinder und lernt von ihnen, ihre Bewusstseinskanäle sind offen! Versucht nicht, ihnen das abzuerziehen, sondern lernt es von ihnen!
    Wir sollten auch mehr auf die hören, die wir oft als krank betrachten und aus der Gesellschaft ausschließen, als psychisch Kranke zum Beispiel. Vielleicht sind manche Dinge, die sie hören, ja gar nicht beängstigend, sondern wichtig für uns alle? Und die besonderen Begabungen der Autisten sind göttliche Geschenke, mit denen wir nicht umzugehen wissen? Und dass viele Menschen krank werden und nicht mehr in der Lage sind, unter den Bedingungen des Arbeitsmarktes einer Arbeit nachzugehen, passiert vielleicht zu ihrem Schutz, weil dieser Arbeitsmarkt und die Bedingungen, die er uns aufzwingt, nicht gesund sind und dem Leben dienen?
    Das beste an der Botschaft, dass wir alle Gottes Kinder sind, ist aber, dass wir deshalb auch in der Lage sind, die Welt zu ändern. Und zwar auf ganz einfache Weise: wir brauchen die Welt, die wir uns wünschen, nur BEWUSST ZU TRÄUMEN. Wenn wir unsere Aufmerksamkeit bewusst darauf richten, uns die Welt so vorzustellen, wie wir sie brauchen, um alle glücklich sein zu können, dann folgt die Energie unserer Aufmerksamkeit. Die Quantenphysik hat das inzwischen schon bewiesen, und wir haben damit eine so große schöpferische Kraft zur Verfügung! Hören wir auf, uns an unsere Ängste zu klammern, denn dann folgt diesen unsere Aufmerksamkeit, und die sich selbst erfüllenden Prophezeiungen machen uns noch mehr Angst. Nein, fangen wir an zu träumen, wie es wäre, wenn Liebe, Fülle, Güte, Schönheit und Humor, die den Absichten des Großen Geistes entsprechen, unsere Welt beherrschten!
    Jeder von uns kann das, ich selbst bin auch niemand besonderes, sondern eine ganz normale Frau aus einer ganz normalen Familie, mit einem alltäglichen Beruf und keinen besonderen Gaben, sondern den gleichen, die wir alle haben. Aber ich habe erfahren, dass es die spirituelle Welt und den göttlichen Funken in uns gibt, ich weiss es jetzt und lerne, damit meinen Alltag zu verbinden und dieses Wissen zu nutzen – in meinem Fall, um andere Menschen auf den Weg der Heilung zu bringen. Aber ob Ihr nun Heiler seid, die dienend tätig werden, oder eine andere Seelenrolle innehabt, wie die des Künstlers, der etwas gestalten und neu erschaffen will, des Priesters, der andere tröstet, des Weisen, der allen mitteilt, was er weiß, des Kriegers, der für die Dinge kämpft, die ihm am Herzen liegen, Lehrer und Gelehrte, die erst lernen und dann das Gelernte weitergeben, oder Könige, die besonders geeignet sind, andere Menschen hoheitsvoll zu führen – spürt in Euch hinein, was Euch am Herzen liegt, und wechselt, auch wenn Euch das in Eurem Alltag noch nicht gelingt, zumindest in Euren Träumen in die Perspektive der Liebe! Ihr werdet dann Eure ursprünglichen Kräfte mehr und mehr spüren, und ich sage Euch, Ihr werdet sie nicht mehr missen wollen!
    WIR SIND DAS LICHT DER WELT!
    Ich wünsche Euch allen eine besinnliche heilige Zeit – gerade jetzt in den dunkelsten Tagen können wir das göttliche Licht in uns am hellsten spüren.
    Frohe Weihnachten!
    In Liebe
    Jutta

  9. @skeptischerchrist 29. Dezember 2014 um 12:14

    „ich habe nochmal darüber nachgedacht: Gott ist ein Mensch passt.
    Wirkt nur irgendwie radikaler als: Gott ist wie der Mensch.
    Aber deswegen ist es sogar noch besser“ –
    Vielen Dankskeptischerchrist, daß du die Ansicht eines skeptisch atheistisch lebenden Menschleins so deutlich bestätigst:
    Wenn „Gott ein Mensch ist“, MUSS DIESER Mensch ein Gott sein, was damit heißt:
    Gott ist Mensch – Mensch ist Gott – und niemand anderes.
    Die Hälfte davon geht leider nicht, die Logik gibt das nicht her.

  10. „Wenn “Gott ein Mensch ist”, MUSS DIESER Mensch ein Gott sein, was damit heißt:
    Gott ist Mensch – Mensch ist Gott – und niemand anderes.
    Die Hälfte davon geht leider nicht, die Logik gibt das nicht her.“

    Wenn meine Nachbarin ein Mensch ist MUSS diese Nachbarin ein Mensch sein.
    Das heißt aber nicht, dass ich meine Nachbarin bin. Oder alle Menschen.

    1. Richtig, auch wenn grad nicht abgefragt, heißt aber auch:
      Wenn skeptischerchrist nicht skeptisch ist, kann er dennoch skeptischer Christ sein ohne daß er als solcher gleich Gott sein muß, weil Ein Mensch mal Ein Gott war / ist und er doch eben auch (nur) ein Mensch ist, oder etwa nicht?

  11. @ Antje Schupp. Vielen Dank für die Antwort, meine Frage ist allerdings nicht beantwortet. Inwiefern ist „Gott ist ein Mensch“ zu verstehen? Gott ist per Definition kein Mensch. Ein Mensch ist per Definition nicht Gott. „Gott ist ein Mensch“ ist eine selbst-widersprüchliche Aussage.

    „Paulos ist ein Tor“ ist keine selbst-widersprüchliche Aussage.

  12. @Burhanuddin1 27. Februar 2015 um 12:21
    Deiner Frage möchte ich als kleines Atheistle diese hinzufügen (aber bitte ehrliche Antworten):
    Was bitte ist Gott ohne Mensch?
    Was bleibt?

    (es könnte sein, das dies bereits die Antwort auf die Themenfrage / Feststellung im Thema ist?)

    1. Same as it ever was. Gott ist von nichts abhängig. Der Mensch ist abhängig. Gott ist Schöpfer. Der Mensch ist Schöpfung.

  13. Sehr geehrte Frau Schrupp,
    ich freue mich immer über gute exegetische Erkenntnisse, vielen Dank für diese hier über die vermeintliche Armut Jesu!
    Nun wundert mich allerdings, dass Sie davon sprechen, dass Gott Mensch geworden sei. Das steht doch genauso wenig in der Bibel. Gottes Sohn, oder der Logos sind Mensch geworden. Alles andere haben sich Menschen ausgedacht – wenn ich Sie zitieren darf 😉
    Beste Grüße und eine besinnliche Adventszeit,
    Johannes Herold

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